Früher oder später kommt fast jeder in die Verlegenheit ein Video auf einem anderen Gerät oder in einem anderen Format haben zu wollen oder zu benötigen. Für “ein anderes Gerät” gibt es sicher diverse Gründe, für ein anderes Format kann z.B. die Kompatibilität eines DVD-Players oder ähnliches der Grund sein.
Wie macht man das am besten? Es gibt unzählige Programme, für die man teils einen eigenen Studiengang benötigt. Gibt es da ein einfach zu bedienendes Tool? Kostenlos?
Ja, gibt es, ich habe so ein Programm gefunden!
Das Freeware-Programm Freemake Video Converter gibt es für Windows (XP/Vista/7/8) kostenlos zum Download. Mac-Versionen sollen folgen, aktuell steht aber kein Datum fest. Das Programm kann mehr als nur reines Konvertieren von Videos. Hier sind einige Stichpunkte des Herstellers:
- Absolut kostenfrei!
- Zahlreiche Eingabeformate 200+
- Einzigartig! Video umwandeln von 50+ Sites
- Konvertieren in AVI, MP4, MKV, FLV, 3GP, HTML5
- Videos für tragbare Geräte in 2 Mausklicks erzeugen
- Schnellster Video Converter mit CUDA und DXVA
- Blu-ray Video Brennen
- Einzigartig! DVD Brennen – 40 Stunden auf eine DVD!
- Video umwandeln mit Untertiteln
- Advanced-Modus mit dem Profil-Editor
- Einzigartig! Fotos und MP3 zu YouTube hochladen
- Diashows und Musik-Visualisierungen erstellen
- Videos bearbeiten
Hier ist noch ein Video des Herstellers:
Beeindruckend wie ich finde. Zeit es uns anzuschauen! Nach einer einfachen Installation kann das Programm gestartet werden.
Schick und einfach soweit. Oben lassen sich Quellen hinzufügen, unten gibt man das Ausgabeformat und/oder das Ausgabegerät an. Diese Liste lässt sich noch weiter nach rechts scrollen.
Quelle angeben
Es können entweder einzelne Videodateien, eine eingelegte DVD oder ein Online-Dienst als Quelle fungieren:
Laut Hersteller werden über 200 Formate unterstützt, darunter avi, mp4, vmw, mkv, DVD, mpeg, 3gp, flv Flash, swv, tod, mts, mov, m4v, film, film_cpk, flc, mp3, aac, ogg, wma, wav, flac, m4a, amr, mp2, mpeg3, bmp, jpg, gif, png, tif. Es handelt sich sowohl um Video, Audio als auch um Bilder-Dateien.
Einzelne hinzugefügte Videos können auch miteinander verbunden werden um am Ende eine einzige große Datei zu erhalten.
Zielformat und -Datei wählen
Hat man alle Quelldateien eingefügt, so wählt man nun das Ziel aus:
Beim Klick auf einen jeweiligen Punkt öffnen sich dann weitere Optionen. So zum Beispiel wenn man auf “in MPEG” geht:
Für Apple:
Für Android:
Und für Samsung gibt es eine eigene Kategorie:
Es können auch jeweils eigene Profile hinzugefügt werden, wenn ein passendes Gerät oder die benötigte Auflösung nicht dabei sein sollten.
Im selben Fenster wird auch die Zieldatei gewählt:
Nach einem Klick auf “Konvertieren” legt das Tool los. Ziemlich einfach. Das Seitenverhältnis wird beibehalten und in all meinen Tests waren Bild und Ton synchron. Das ist leider nicht bei allen Programmen der Fall.
Freemake Schwächen
Wirkliche Schwächen konnte ich nicht entdecken. Mir ist nur eins aufgefallen: das Programm kann keine ISO-Dateien einlesen. Die muss man vorher in ein virtuelles Laufwerk einlegen.
Es handelt sich tatsächlich um Freeware, Freemake steht unbegrenzt kostenlos zur Verfügung. Auch wird kein Wasserzeichen oder ähnlichse eingeblenden. Das einzige, was das Konvertierungstools zum Video hinzufügt, ist eine ca. 2 Sekunden-Einblendung ganz am Ende:
Aber im Ernst, das ist weder aufdringlich noch störend.
Fazit
Absolut empfehlenswert! Das Programm ist das einfachste seiner Art, das ich bisher gesehen habe. Es tut was es soll, nicht weniger, eher mehr. Dazu absolut kostenlos und werbefrei. Ich bleibe erstmal dabei.
Die Entwickler freuen sich übrigens über Spenden oder zumindest “Weitersagen”:
Außerdem hat der Hersteller einige andere coole Programme im Angebot.
Welches Tool nutzt ihr bisher und wie zufrieden seid ihr damit?
Ich hatte das Glück bis jetzt noch kein Video Umwandlungsprogramm gebrauchen zu müssen. Das liegt aber auch daran, dass ich keine grossen Ansprüche habe. Um Videos von youtube herunterzuladen nutze ich das firefox plugin download helper. Damit kann ich die ganz bequem auf meinen PC holen und dann mit dem USB Stick am Fernseher anschauen.
Also ich hatte das eine oder andere Mal FreeStudio im Einsatz, obwohl ich (persönlich) die überhaupt nicht mag. Freemake kannte ich zwar, aber bisher selbst noch nicht im Einsatz gehabt. Schöner Aufsatz jedenfalls, den ich mal bei mir verlinkt habe. Weitere Alternativen zu Freemake Video Konverter hier: http://www.luffi.net/FreemakeVideoConverter#Alternative_zu_FreemakeVideoConverter
Ist eine feine Sache, ständig wecheln die Geräte und dessen Auflösungen. Daher ist es schon sehr gut, wenn man es so granular einstellen kann….
Sicherlich kein schlechtes Tool, aber da ich mich mit dem Thema Videobearbeitung und Schnitt gut auskenne, nehme ich doch lieber mein “gutes, altes” Adobe Premiere.
Den Free Video Converter nutze ich schon seid langer Zeit und muss sagen es klappt alles 1A. Ich Convertiere oft Musik und Videos weil ich sie in den falschen Formaten für meine Geräte habe.
Muss ich definitiv mal ausprobieren. War jetzt nämlich auch schon am überlegen, wie ich meine ganzen alten Videos, die ich mit meinem alten Handy mal gemacht hatte weiter nutzen kann. Ohne sie am Rechner anzuschauen. Da bietet sich das ja perfekt an. Danke!
Gruß,
Johannes
@Ronny
Ich glaube kaum, dass sich die beiden Programme vergleichen können. Immerhin handelt es sich bei Freemake Video Converter um Freeware.
Für mich hört sich alles ganz gut an. So ein Programm habe ich lange gesucht. Ich soll mich aber noch etwas gedulden, da der Freemake Video Converter momentan nur für Windows zu haben ist.
Grüße Klas
Danke super Tipp.
Besonders gut gefällt mir, dass es universell einsetzbar ist
So ein Tool hat mir noch in meiner Softwaresammlung gefehlt.